Sowohl in Alsfassen im Bereich des ehemaligen Sportplatzes als auch in den Bereichen “Lanzenberg“ und „Abendstall“ will die Stadt St. Wendel Neubaugebiete voranbringen. Die Neubaugebiete Lanzenberg und Abendstall wurden dabei schon vor vielen Jahren angekündigt, bisher aber nicht realisiert.
„Wie begrüßen es sehr, dass Neubaugebiete erschlossen werden, denn dass hier viel Bedarf ist, wird uns immer wieder von Bürger*innen mitgeteilt“, erklärt SPD-Stadtratsmitglied Monika Moritz.
Monika Moritz fordert schon seit Jahren eine Planung seitens der Stadt, wie vor allem bezahlbarer Wohnraum in der Stadt geschaffen werden kann (nachzulesen unter anderem im Wahren Jakob Nr. 8 aus dem Jahr 2015). Menschen mit geringem Einkommen sollen nicht gezwungen werden, in die umliegenden Dörfer auszuweichen. Bedacht werden müssten bei der Thematik nämlich die Kosten für die Nutzung des ÖPNV, gerade wenn Kinder noch schulpflichtig sind, und die Hürden, die auf dem Land für Berufspendler bestehen, die im Schichtdienst auf einen eigenen PKW angewiesen sind.
„Alle Menschen mit geringem Einkommen haben das gleiche Problem, entweder zu hohe Mietkosten im Stadtgebiet oder zu hohe Mobilitätskosten tragen zu müssen, um in der Stadt Arztbesuche oder andere Erledigungen zu tätigen“, findet Monika Moritz.
Die SPD fordert daher vehement, dass in den zukünftigen Neubaugebieten auch Investoren zum Zug kommen, die bereit sind sozialen Wohnungsbau umzusetzen.
„Wir benötigen nicht nur schicke Luxuseigentumswohnungen und -eigenheime, sondern auch Wohnraum, für den eine sozialverträgliche Miete verlangt wird. Dieser sollte zentral gelegen sein und nicht abseits, wie dies teilweise bei den bestehenden Wohnungen der Fall ist. Auch die vorhandenen Wohnungen im Eigentum der Stadt St. Wendel sollen den modernen Standards angepasst und nicht wie bisher an Private verkauft werden.
„Die geplanten Neubaugebiete sind eine gute Chance, die wir ergreifen wollen und sollten!“, fordert Monika Moritz abschließend.